Progressive Muskelentspannung - PME

Der Arzt und Physiologe E. Jacobson beobachtete, dass die Anspannung der Muskulatur häufig mit Unruhe, Angst und psychischer Spannung einhergeht.

Die Wechselwirkung zwischen psychischer Befindlichkeit und muskulärer Spannung bzw. Entspannung machte er zur Grundlage eines systematischen Trainings - Kontrastwahrnehmung angespannter und entspannter Muskelgruppen.

Zahlreiche Studien weisen eine Wirksamkeit bei Krankheitsbildern nach, bei denen die Anspannung, Angst, Stress oder Schmerzzustände eine Rolle spielt.

Sind die Muskeln stressbedingt übermäßig angespannt, kann das zu dauerhaften gesundheitlichen Problemen an Bewegungsapparat oder Organen führen.


PME ist ein Entspannungsverfahren bei dem durch die willentliche und bewusste An- und Entspannung

von 16 Muskelgruppen ein Zustand tiefer Entspannung des ganzen Körpers erreicht werden soll.

Dabei werden nacheinander die einzelnen Muskelpartien in einer bestimmten Reihenfolge zunächst angespannt, die Muskelspannung wird kurz gehalten, und anschließend wird die Spannung gelöst.

Die Konzentration wird dabei auf den Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung gerichtet und auf die Empfindungen in diesen unterschiedlichen Zuständen.

Mit Hilfe der Entspannungstechnik kann man die Psyche durch die Muskulatur positiv lenken.

Durch die PME fühlt man sich im Körper und im Geiste ruhig und entspannt.

Das macht widerstandsfähig gegen Verspannungen und Überlastungsstress.

Im Gegensatz zum Autogenen Training ist man bei PME aktiv.